„Böse gucken und ganz laut Stopp rufen!“

„Böse gucken und ganz laut Stopp rufen!“

Im Frühjahr 2016 hat der Karateverband Sachsen-Anhalt seine 52 Mitgliedsvereine dazu aufgerufen, sich für ein Projekt zum Thema Gewaltprävention für Schulen und Vereine zu bewerben. Wir haben das getan und den Zuschlag für drei Maßnahmen erhalten.

Am 03.09.2016 besuchten uns Conny und Michel Olschewski vom befreundeten Karateverein aus Staßfurt, um mit unseren Vereinskinder der 1. Bis 4.Klasse dieses Projekt durchzuführen.

Anfangs wurde das Verhalten untereinander betrachtet und die Bedeutung der Begriffe Regeln, Pflichten und Gewalt gemeinsam erarbeitet. So erkannten die Kinder sehr schnell, dass nicht nur die körperliche Gewalt (äußere Verletzungen hervorrufen) sondern auch die Seelische (Beleidigungen, Ausgrenzung) tiefe Wunden reißen kann.
Den Kindern wurde dargestellt, wie sie sich in bestimmten Notsituationen effektiv verhalten können, bzw. diesen Situation aus dem Wege zu gehen – Distanz aufbauen.
Mit speziellen Spielen wurde das Selbstbewusstsein geschult, die Teamfähigkeit gefördert und auch die Angst vor dem eigenen Handeln genommen. Sie haben hierbei auch gelernt Körpersprachen zu lesen, zu deuten und diese selber bewusst einzusetzen.
Bei den Übungen wurde es recht schnell sehr laut in der Sporthalle, da die stärkste Waffe der Kinder die Lautstärke beim Schreien ist.
Weiterhin lernten sie sich Hilfe zu suchen und diese notfalls auch einzufordern.

Conny und Michel haben es immer wieder geschafft, trotz ca. 5h Training, die Konzentration der Kinder aufrechtzuerhalten.

Unsere Trainer haben während der Veranstaltung viele Ideen sammeln können, welche sicherlich in den nächsten Trainingseinheiten mit eingebracht werden.

Vielen Dank an Conny und Michel für die Durchführung, sowie an die Muttis und den Vati, welche für die Pausenversorgung / -betreuung gesorgt haben.

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